50er Jahre
1949: Die Gründung der Internationalen Bodensee-Messe Friedrichshafen GmbH mit dem Ziel, die 1. IBO-Messe 1950 durchzuführen.
1950: Mit über 450 Ausstellern öffnet die erste IBO am 22. April 1950 ihre Pforten – auf dem Schulgelände der Pestalozzi-Schule.
1953: Platznot auf der IBO: Mit der ersten Gemeinschaftsschau des baden-württembergischen Handwerks auf der IBO wird klar, dass ein größeres Gelände benötigt wird.
1954: Die IBO zieht auf das Gelände am westlichen Riedlewald um, welches zuvor u.a. als Verkehrs-Übungsplatz genutzt wurde.
1955: Bereits jetzt ist abzusehen, dass sich die IBO immer mehr vom Markt hin zu einer regionalen Messe entwickelt – mit wachsender Bedeutung für den Bodenseeraum.
1959: Trotz des vorherigen Umzugs muss die IBO zu ihrer 10. Auflage sogar auf die Wiese innerhalb des Riedleparks ausgedehnt werden und erreicht bereits über 12.300 m² Hallen- und 7600 m² Freifläche.
60er Jahre
1961: Hans-Joachim Quast wird nach dem Tod von Karl Hürttle neuer Messeleiter, Otto P. W. Hüni wird in den Vorstand der Messe berufen.
1962: Zum ersten Mal öffnet die INTERBOOT als eigene Messe ihre Tore, die aus dem Bootsbereich der IBO hervorgegangen ist.
1964: Die IBO entwickelt sich zur allgemeinen Mustermesse. Die heimische Industrie, landwirtschaftliche Maschinen sowie Baugeräte und Baubedarf prägen das Bild auf der 15. IBO mit 1010 Ausstellern und 115.000 Besuchern.
1967: Zur 18. IBO erreicht der Handel mit Messe-kontingenten für Nahrungs- und Genussmittel mit 295 Messekaufverträgen im Wert von über 13 Mio. DM seinen Höhepunkt – er brachte der IBO in der Bevölkerung zeitweise den Spitznamen „Konservenmesse“ ein.
1968: Umzug auf das neue Messegelände in die Meistershofener Straße.
1969: Die 20. IBO setzt den Aufwärtstrend fort, jährlich kommen rund 120.000 Besucher auf das Messegelände an der Meistershofener Straße.
70er Jahre
1970: Mit der „Go-In“-Halle wird erstmals speziell das jüngere Publikum durch die Themen Mode und Musik angesprochen.
1971: Die Bürofachmesse RATIO wird ins Leben gerufen – auch sie ging aus der IBO hervor.
1974: Die IBO feiert ihr 25-jähriges Jubiläum – die Schwerpunkte liegen in den Bereichen Bau und Handwerk, wobei der Landwirtschaftssektor nur noch eine untergeordnete Rolle spielt.
1976-1978: Die Erweiterung der Messehalle 6 in 1976 und der Neubau der Messehalle 5 im Jahr 1978 beenden die Zeit der Traglufthallen, die der Messe und der IBO über die Jahre immer wieder Probleme bereiteten.
1978: Der Buch-Bereich kommt zur IBO hinzu.
1979: Die Halle 8 – als über die Meistershofener Straße führender Ausstellungssteg - wird in Betrieb genommen.
80er Jahre
1981: Zur 32. IBO kommen über 137.000 Menschen – Besucherrekord!
1984: Die 35. IBO präsentiert sich als Leistungsschau mit den Schwerpunktthemen mittelständische Industrie, Handwerk und Gewerbe.
1986: Der Kunsthandwerkermarkt findet erstmals im Rahmen der IBO statt.
1989: Zum 40-jährigen Jubiläum wird die IBO zum ersten Mal in Richtung Kauf- und Erlebnismesse ausgerichtet. Schwerpunktthemen sind Energietechnik, Bauen und Wohnen und Mode. Das IBO Mode-Theater sorgt bei Besuchern wie Medien für Furore.
90er Jahre
1992: Die IBO wird erstmals in ihrer Geschichte vom Mai in den März verlegt und gewinnt wieder an Attraktivität.
1994: Die Messehalle 10 wird fertiggestellt. Diese Halle ist heute eine der beiden tragenden Gebäude des Einkaufszentrums „Bodensee Center Friedrichshafen“ und beheimatet u.a. den Media Markt, das Cineplex und das Restaurant La Scala. 1997: Der erste Zeppelin Neue Technologie – kurz NT – startete aus der Halle 10 zu seinem Jungfernflug. Denn der erste Zeppelin NT wurde in der Halle über einen längeren Zeitraum zusammengebaut. Man wollte erst einmal auf Nummer sicher bezüglich Machbarkeit gehen bevor man gleich eine eigene Hangar-Halle baute. Diese folgte dann zeitnah. Kuriosum am Rande: Während der stattfindenden Messen wurden wesentliche Bauteile des Zeppelins an die Decke gehängt und die Messestände darunter aufgebaut.
1998: Zum ersten Mal findet während der IBO die Mega Fun World statt, um junges Publikum auf die Messe zu locken.
1999: Die IBO feiert ihr 50-jähriges Jubiläum und hat ihr Konzept an die stark konsum- und freizeitorientierten Bedürfnisse der Gesellschaft angepasst.
2000er Jahre
2000: Am 23. Mai erfolgte der offizielle Baubeginn der Neuen Messe.
2002: Am 27. und 28. Juli geht mit den „Eröffnungstagen“ die Neue Messe in Betrieb. Dieses Event war einerseits konzeptioniert, um der Bevölkerung das neue Messegelände zu vermitteln, andererseits aber auch ein Funktionstest unter Volllast.
2003: Die IBO findet erstmals auf dem neuen Messegelände und mit neuer Themen-Verteilung statt.
2006: Mit der Eis-Show „Surprise“ des Europapark Rust beginnt die Zeit der großen Entertainment-Shows auf der IBO.
2009: Die Messelaufzeit wird von 9 auf 5 Tage gekürzt.
2010er Jahre
2012: Die Schwestermesse „Urlaub, Freizeit, Reisen“ geht erstmals an den Start und der „Grillpark“ hat eine begeisternde Premiere.
2013: Die Schwestermessen „Garten & Ambiente“ sowie „Neues BauEn“ finden erstmals statt.
2015: Die neue Koch-Arena bringt Promis und Profis an den Start und das „Nähwerk Bodensee“ wird zum neuen Treffpunkt für Nähen, Sticken, Patchen, Quilten und mehr.
2019: Das Foodtruck Festival bereichert die IBO kulinarisch, außerdem öffnet die IBO mit dem "Zukunftsraum" ein neues Segment und spricht damit vor allem jüngere Zielgruppen an.